SUSE Linux Enterprise: Komplexe Lizenzierung? So geht’s sicher!
Das Chamäleon im SUSE-Logo spricht Bände, denn genauso variabel ist die Lizenzierung von SUSE Linux Enterprise Server – investieren Sie in versierte Beratung!
Das Chamäleon im SUSE-Logo spricht Bände, denn genauso variabel ist die Lizenzierung von SUSE Linux Enterprise Server – investieren Sie in versierte Beratung!
SUSE Linux Enterprise Server wird im Business-Umfeld geschätzt, schliesslich können Sie sich auf die Speicherung, langfristige Wartung und den Fokus auf Sicherheit verlassen. Das alles hängt aber an der SUSE SLES Lizenzierung.
Und die kann für Laien aber ein echtes Hindernis auf dem Weg zum sicheren Server-Betriebssystem werden: Die richtigen SUSE Lizenzen zu wählen, ist hochkomplex, aber wichtig! Denn der Hersteller führt regelmässig Audits durch. Ein guter Grund also, die License-Compliance nicht auf die leichte Schulter zu nehmen.
Unser Blogartikel gibt Ihnen hierbei Orientierung. Eine ausführliche Anleitung mit sämtlichen Finessen würde den Rahmen zwar sprengen, wir bemühen uns aber um eine erste Übersicht. Wenn noch Fragen offen sind, freuen wir uns über Ihre Nachricht.
SUSE Linux Enterprise Server, SLES abgekürzt, ist ein linuxbasiertes Betriebssystem speziell für das Unternehmensumfeld, für dessen Distribution die luxemburgische Firma SUSE zuständig ist. Beliebt ist SUSE SLES unter anderem wegen des hochwertigen Supports, der Leistungsfähigkeit, stabiler Speicherung und weil es hohen Ansprüchen an Sicherheit gerecht wird.
In einer Entwicklerversion ist SUSE Linux Enterprise Server kostenlos downloadbar, dann allerdings ohne den notwendigen Support. Wer an der Vollversion interessiert ist, kann eine 60-tägige Testversion in der Praxis erproben und anschliessend upgraden.
Wenn Sie an der Vollversion von Suse Linux Enterprise Server interessiert sind, müssen Sie Geld für eine SLES-Lizenz in die Hand nehmen. Die Berechnungsgrundlagen für die unterschiedlichen Preismodelle sind Vertragslaufzeit, Support-Stufe, Lizenzierung nach physischen und/oder virtuellen Instanzen. Die Kosten beginnen bei knapp 900 Euro (Stand November 2024) für ein Jahr.
Bei SUSE Linux Enterprise Server hat die (zugegebenermassen anspruchsvolle) Lizenzierung ihren Sinn und bringt zugleich Vorteile mit. Was genau an der Lizenzierung von Suse Enterprise Linux sinnvoll ist:
Welche SUSE Linux Enterprise Lizenz zu wählen ist, hängt primär von drei relevanten Berechnungsfaktoren ab: Support-Level, Subscription-Laufzeit, virtuelle und/oder physische Einheiten. Dabei gibt es grundsätzlich drei verschiedene Lizenzmodelle:
Zunächst ist zu entscheiden, ob Sie die Software-Lizenzen nach Sockets oder virtuellen Maschinen oder beidem erwerben möchten. Lizenziert wird hierbei entweder nach zwei Sockets oder einer virtuellen Maschine oder nach allen Sockets, mit sämtlichen virtuellen Maschinen inklusive.
Innerhalb dieser drei Lizenzierungspakete gibt es jeweils wiederum zwei selbsterklärende Support-Abstufungen:
Weiteres wird über die Subscription-Laufzeit feinjustiert, denn jede der SUSE Linux Enterprise Server Lizenzen kann mit einem, mit drei oder mit fünf Jahren Laufzeit gewählt werden.
Sie kommen also auf die Formel: Lizenzierungsart + Supportstufe + Laufzeit = Ihr SLES-Lizenzmodell.
Nach den Grundlagen des SLES-License-Managements nun zu den Zusatzleistungen. Wichtig für Sie zu wissen: Nicht jedes Add-on lässt sich zu jedem Lizenzmodell hinzubuchen, allerdings haben Sie wieder die Wahl zwischen einem, drei und fünf Jahren Laufzeit. Hier kommen ein paar Beispiele:
Bei SUSE Enterprise Linux Server ist zunächst die Grundsatzfrage zu stellen: Soll nach physischen oder virtuellen Instanzen oder beidem lizenziert werden, und was ist wirtschaftlicher für Ihr Unternehmen?
Der Schlüssel zur Beantwortung liegt u. a. in der Auslastung Ihrer Server und in der durchgängigen Einhaltung einer Systematik für eine Clusterumgebung. Supportlevel und Laufzeiten erhöhen die Komplexität der Auswahl.
Da SUSE berüchtigt für seine Audits ist, sollten Sie beim Lizenzmanagement keinerlei Risiken eingehen – Überlizenzierung ist unnötig teuer, Unterlizenzierung führt beim Audit zu bösen Überraschungen. Wir raten daher dringend dazu, lieber gleich in fundierte Lizenzberatung zu investieren, als Geld für Strafzahlungen zu verlieren.
Achtung: Richtig tricky wird es, wenn SUSE und SAP gemeinsam laufen sollen. Dann nämlich muss ggf. eine eigene SUSE SAP-Lizenz gekauft werden, je nachdem, was für ein CPU verbaut ist. Wie Sie Ihre SAP-Lizenzkosten im Griff behalten, verraten wir Ihnen gern, denn auch das gehört zur Expertise von bbi.
Unser Artikel hat Ihnen einige Facetten der Lizenzierung von SUSE Linux Enterprise Server aufgezeigt und auch die Tücken, die auftreten können. Umso wichtiger ist daher eine versierte Beratung zur korrekten Vermessung und Auswahl des passenden Lizenzmodells.
Als qualifiziertes Beratungsunternehmen ist bbi gern für Sie da. Wir unterstützen Sie dabei, effektiv Einsparpotenziale zu nutzen und Audit-Risiken zu vermeiden. Kontaktieren Sie uns für ein unverbindliches Beratungsgespräch!